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Tipps Excel

Tipps & Tricks
Diagrammbezüge absolut definieren
Erstellen Sie ein Diagramm, erzeugt Excel die Bezüge zu jeder Datenreihe wie in folgendem Beispiel zu sehen:
=DATENREIHE(Tabelle1!$E$7;;Tabelle1!$E$8:$E$10;1)
Greifen Sie für das Diagramm zum Beispiel auf externe Daten zurück  und wollen das Diagrammblatt an Fremde weitergeben, dann müssten Sie  diese Daten einschließen. Andernfalls würde sich ein Fehler bei der  Anzeige des Diagramms ergeben. Doch diese Weitergabe der Daten ist  manchmal nicht möglich oder nicht gewünscht.
Mit der folgenden Methode wandeln Sie die Bezüge in Absolutwerte um.  Danach stehen die für das Diagramm benötigten Daten direkt in der  Datenreihendefinition.
    • Markieren Sie die erste Datenreihe im Diagramm.
    • In der Bearbeitungsleiste sehen Sie die Formel zum Erstellen dieser Reihe wie oben dargestellt.
    • Markieren Sie diese Formel und drücken die Taste [F9].
    • Excel hat den Bezug in Absolutwerte umgewandelt.
    • Verfahren Sie für die anderen Reihen ebenso.
Anschließend ist keinerlei Bezug mehr zu den Daten im Tabellenblatt  vorhanden. Eine Änderung der Daten im Tabellenblatt hat demnach keine  Auswirkungen auf das Diagramm. Sie können dieses Diagramm jetzt auf ein  leeres Tabellenblatt verschieben und wie jedes andere Diagramm  formatieren.
=DATENREIHE("Wert1";{1.2.3};{100.200.300};1)
Datenänderungen sind über Anpassungen der Datenreihenformel in der Bearbeitungsleiste weiterhin möglich.
Namen benannter Bereiche anzeigen lassen
Bekanntlich können Sie einzelne Zellen oder ganze Bereiche mit Namen  versehen. Wenn Sie eine Übersicht über alle benannten Bereiche  benötigen, dann stellen Sie einfach den Zoomfaktor auf den Wert 39% oder  kleiner ein. Die Zellbereiche werden daraufhin inklusive ihrer Namen  angezeigt.
Ein zweiter Weg bietet sich über das Register Formeln, Abschnitt Definierte Namen, Schaltfläche In Formeln verwenden an. Nach dessen Aufruf wählen Sie den Eintrag Namen einfügen und dann Liste einfügen. Excel fügt daraufhin an der aktuellen Zelle eine Liste aller mit Namen versehenen Bereiche ein.
Zellinhalte verbergen
Sie wollen den Inhalt von Zellen in einer Excel-Tabelle beim Ausdruck  verbergen. Die Veränderung der Schriftfarbe auf Weiß ist eine mögliche  Variante, die aber Probleme beim Ausdruck bereiten kann.
Eine Möglichkeit ohne Nebeneffekte ist das Unsichtbar-Formatieren der  Inhalte. Markieren Sie dazu die betreffenden Zellen und öffnen den Format-Dialog.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Zahlen. Wählen Sie unter Kategorie den Eintrag Benutzerdefiniert. Unter Formate tippen Sie drei Strichpunkte/Semikola (;;;) ein. Nach dem Bestätigen mit OK sind  die Zellen optisch verschwunden. In der Bearbeitungsleiste sind die  Inhalte aber noch zu sehen. Selbstverständlich lassen sich auch  ausgeblendete Zelleninhalte in Formeln und Funktionen verwenden.
Arbeitszeit über einen Tagwechsel richtig berechnen
Geht Ihre Arbeitszeit in einer Nachtschicht über Mitternacht hinaus, wird die Berechnung der Zeiten nicht korrekt durchgeführt.
Bei Arbeitszeiten innerhalb eines Tages genügt es, den Zeitpunkt des  Arbeitsanfangs vom Arbeitsende abzuziehen. Liegt das Arbeitsende jedoch  nach 24:00 Uhr, kommt auf diese Art kein vernünftiges Ergebnis heraus.
Verwenden Sie die folgende Formel zur Lösung des Problems. Dabei  enthält im Beispiel die Zelle C1 die Anfangszeit, D1 die Endezeit.
=WENN(C1<=D1; D1-C1; "24:00"-C1+D1)
Alternativ können Sie auch so rechnen:
=WENN(C1<D1;D1+1-C1;D1-C1)
Eingabe von Brüchen
Excel kann in der Bearbeitungszeile durchaus mit Brüchen umgehen. Die  automatische Formaterkennung wandelt ein 3/4 jedoch leider in den 3.  April um. Bei anderen Brüchen sieht es ähnlich aus.
Sie können dies umgehen, wenn Sie vor den Bruch eine 0 mit Leerzeichen, also z.B. 0 3/4 eingeben. Die Anzeige des 3/4 bleibt erhalten, in der Bearbeitungszeile erscheint jetzt aber korrekterweise 0,75.
Anzahl von Arbeitstagen vorwärts/rückwärts rechnen
Wenn Sie in einer Datumsberechnung von einem bestimmten Tag ausgehend  eine Anzahl von Arbeitstagen vorwärts oder rückwärts rechnen wollen,  dann verwenden Sie hierfür die Funktion
ARBEITSTAG(Ausgangsdatum;Tage;[Freie_Tage])
oder besser die neuere Funktion
ARBEITSTAG.INTL(Ausgangsdatum;Tage;[Wochenende];[Freie_Tage])
Die Parameter bedeuten:
    • Ausgangsdatum
      Ausgangsdatum für die Berechnung
    • Tage
      Gewünschte Anzahl der Arbeitstage hinter dem Startdatum  zur Berechnung des Zieldatums.
      Geben Sie also zum Beispiel 5 an,  erhalten Sie den Termin, der 5 Arbeitstage hinter dem Startdatum liegt.
      Dieser Wert kann auch negativ sein. In diesem Fall wird rückwärts  gerechnet.
    • [Wochenende]
      Mit diesem optionalen Parameter legen Sie die freien  Tage fest. Wird nichts angegeben, gelten Samstag und Sonntag als freie  Tage.
      Die freien Tage lassen sich über numerische oder Textwerte festlegen. Schlagen Sie die Eingabemöglichkeiten bei Bedarf in der Funktionshilfe nach.
    • [Freie Tage]
      Mit diesem optionalen Parameter übergeben Sie der  Funktion eine Liste sonstiger freier Tage, wie Feiertage, Urlaubszeiten  etc. Diese werden bei der Berechnung ebenfalls berücksichtigt.
Sollten Sie nach der Eingabe der Formel die Fehlermeldung #NAME erhalten, sind die sogenannten Analysefunktionen nicht aktiviert. Sie können das ganz einfach nachholen, indem Sie in den Optionen das Add-In anwählen und aktivieren.
Datum nach Tag und Monat sortieren
Wenn Sie z.B. in einer Geburtstagsliste die einzelnen Daten nach Tag  und Monat sortieren wollen, die Jahre aber unberücksichtigt bleiben  sollen, dann rechnen Sie vor dem Sortieren das Datum nach folgender  Formel in einer Hilfsspalte um:
=MONAT(Datum)*100+Tag(Datum)
Lassen Sie sich nicht durch das etwas seltsam anmutende Hilfsdatum  verwirren. Die Sortierspalte können Sie anschließend vor dem Druck  ausblenden.
Dezimalzahlen am Komma ausrichten
Excel bietet die Möglichkeit, über ein benutzerdefiniertes Zahlenformat Dezimalzahlen am Komma auszurichten.
    • Markieren Sie die auszurichtenden Zellen.
    • Wählen Sie im Formatdialog, Register Zahlen den Typ Benutzerdefiniert.  Geben Sie in das Eingabefeld die folgende Zeichenfolge ein. Beachten  Sie, dass die Anzahl der Fragezeichen abhängig von der Anzahl der  maximalen Nachkommastellen in der Spalte ist.
0,????
Alter berechnen aus Geburts- und aktuellem Datum
Bei der Berechnung des Alters reicht es nicht, einfach die Jahre  voneinander abzuziehen. Ebenso ist der Monat und der Tag zu  berücksichtigen. Hierfür bietet Excel die undokumentierte Funktion
DATEDIF(altesDatum;jüngeresDatum;Art)
In A1 steht das Geburtsdatum, in B1 das aktuelle Datum (z.B. per Funktion HEUTE()).
Mögliche Parameter für die Art:
    • y - Gibt die Anzahl der vollständigen Jahre (year) im angegebenen Zeitraum aus,
    • m - Liefert die vollständigen Monate (month) im angegebenen Zeitraum.
    • d - Gibt die Anzahl der Tage (day) im Zeitraum an.
    • md - Liefert die Differenz zwischen den Tagen im Anfangs- und Enddatum. Die Monate und Jahre der Datumsangaben werden ignoriert.
    • ym - Liefert die Differenz zwischen den Monaten im Anfangs- und Enddatum. Die Tage und Jahre der Datumsangaben werden ignoriert.
    • yd - Liefert die Differenz zwischen den Tagen im Anfangs- und Enddatum. Die Jahre der Datumsangaben werden ignoriert.
=DATEDIF(A1;B1;"y")
Beispiel: A1 beinhaltet das Datum 1.11.2002, A2 beinhaltet das Datum 12.12.2015
    • y  ergibt die Zahl 13 (ganze Jahre zwischen den beiden Daten; 2002-2015)
    • m ergibt die Zahl 157 (ganze Monate zwischen den beiden Daten)
    • d ergibt die Zahl 4789 (Tage zwischen den beiden Daten)
    • md ergibt die Zahl 11 (Differenz zwischen den Tagen ohne Monate/Jahre; 1-12)
    • ym ergibt die Zahl 1 (Differenz zwischen den Monaten 11 und 12; ohne Tage und Jahre zu berücksichtigen)
    • yd ergibt die Zahl 41 (Differenz zwischen dem 1.11. und dem 12.12. ohne Berücksichtigung der Jahre)
Hundertstel Sekunden anzeigen
Für sehr genaue Zeiterfassungen (z.B. Messreihen) kann es notwendig  sein, die Angabe der Hundertstel-Sekunden zu erhalten. Kein Problem mit  Excel.
Geben Sie z.B. in eine Zelle die folgende Funktion ein
=JETZT()
und formatieren diese mit dem benutzerdefinierten Zahlenformat
m:ss,00
Minuszeichen an den Anfang stellen
Wenn Sie Zahlen erhalten, bei denen das Vorzeichen hinter der Zahl  steht, also z.B. 100-, dann erkennt Excel diesen Wert nicht als Zahl,  sondern interpretiert ihn als Text. Rechnen lässt sich damit nicht.
Mit der folgenden Formel korrigieren Sie dies. Im Beispiel steht die Zahl in Zelle A1:
=WENN(RECHTS(A1;1)="-";LINKS(A1;LÄNGE(A1)-1)*(-1);A1)
Minimum suchen, ohne Nullwerte zu beachten
Wenn Sie eine Tabelle nach dem kleinsten Wert durchsuchen wollen,  Nullwerte dabei aber unberücksichtigt bleiben sollen, dann hilft nur  eine Formel weiter. Die betreffenden Zahlen stehen in den Zellen A1 bis  A10.
=MIN(WENN(A1:A10>0;A1:A10))
Beachten Sie dabei, die Zeile als Matrixformel einzugeben. Das  bedeutet, dass Sie zur Bestätigung der Eingabe die Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[Return] betätigen. Excel setzt danach die gesamte Formel in geschweifte  Klammern. Diese dürfen nicht von Hand eingegeben werden. Die fertige  Formel sieht demnach wie folgt aus:
{=MIN(WENN(A1:A10>0;A1:A10))}
Ersetzen Sie > durch <>, um auch negative Werte zu erfassen und nur die Nullwerte auszuschließen.
Namen des aktuellen Tabellenblattes in Zelle ausgeben
Wenn Sie den Namen der Arbeitsmappe, der Tabelle oder des Pfades der  Datei benötigen, dann hilft Ihnen die Funktion ZELLE weiter.
=zelle("dateiname")
Die Anführungszeichen sind dabei mit einzugeben! Außerdem muss die  Datei bereits gespeichert worden sein, damit ein Ergebnis erscheint, das  dann z.B. wie folgt aussieht:
C:\Rechnen\[test.xls]Tabelle1
Wie Sie sehen, werden die Angaben zum Laufwerk sowie den Ordnern in  windows-typischer Schreibweise ausgegeben. Der Dateiname selbst steht in  eckigen Klammern. Die letzte Angabe betrifft den Tabellenblattnamen.
Wollen Sie also Teile dieser Ausgabe erhalten, z.B. nur den  eigentlichen Dateinamen ohne Pfadangaben oder nur den  Tabellenblattnamen, so müssen wir diese aus der Gesamtangabe  ausschneiden.
Dazu berechnen wir, wo die eckigen Klammern stehen. Zwischen diesen  steht der Dateiname, nach ihnen der Tabellenblattname. Zum Berechnen  verwenden wir die Funktion FINDEN, die als Ergebnis die  Position der Fundstelle liefert. Die Angabe in Gänsefüsschen stellt den  zu suchenden Begriff dar, in unserem Fall die öffnende eckige Klammer.  Nach dem Semikolon wird angegeben, wo gesucht werden soll. Als Ergebnis  erhalten wir bei obiger Konstellation den Wert 12.
=FINDEN(“[“;ZELLE(“dateiname”))
Gleiches machen wir mit der schließenden eckigen Klammer. Aus diesen  beiden Werten berechnen wir die Anzahl Zeichen, die dazwischen stehen,  also die Länge des Dateinamens. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dem  ersten Wert eins zuzuschlagen (da der Name ja nach der Klammer steht)  und dem zweiten Wert eins abzuziehen (da der Name vor der Klammer  aufhört). Den daraus resultierenden Wert verwenden wir mit der  Textfunktion TEIL, die aus einem Text einen Teil von  bestimmter Länge ab einer bestimmten Stelle extrahiert. Die fertige  Funktion lautet (in einer Zeile geschrieben):
=TEIL(ZELLE("dateiname"); FINDEN("[";ZELLE("dateiname"))+1;
FINDEN("]";ZELLE("dateiname"))-1- FINDEN("[";ZELLE("dateiname")))
Die erste Funktion ZELLE liefert als Ergebnis den Gesamtnamen incl.  Pfad und Tabellenname. Die erste FINDEN-Funktion ermittelt die  Startposition des Dateinamens, die zweite die Länge des Dateinamens. Die  dritte FINDEN liefert letztlich die Länge, die für die Funktion TEIL  benötigt wird.
Wollen wir nur den Tabellennamen ausgeben, sieht die Formel ein wenig  einfacher aus. Hierbei brauchen wir nur den Gesamtnamen von rechts bis  zur schließenden eckigen Klammer abschneiden:
=RECHTS(ZELLE("dateiname"); LÄNGE(ZELLE("dateiname"))- FINDEN("]";ZELLE("dateiname")))
Zeilenumbruch für Datumsangabe
Wenn Sie in einer Zelle ein Datum in einer langen Form ausgeben, das nicht in die Zelle passt, erhalten Sie die Überlaufzeichen # angezeigt. Ein Umstellen des Zeilenumbruchs im Formatmenü ändert daran nichts.
Sie können diesen Umstand jedoch ändern, wenn Sie das Datum zur Ausgabe mittels der Funktion TEXT in einen Text konvertieren. Dieser kann umgebrochen werden. Als  Parameter erwartet die Funktion den umzuwandelnden Wert (in unserem  Beispiel ein Datum) sowie Formatierungskennzeichen, die angeben, wie die  Ausgabe erfolgen soll. Anschließend können Sie den Textumbruch im  Formatmenü noch angeben, um den Umbruch zu erhalten.
=TEXT(JETZT();"TTTT TT. MMMM JJJJ hh:mm")
Größte/Kleinste Werte aus einem Bereich ermitteln
Wenn Sie aus einem Bereich die größte bzw. die kleinste Zahl  ermitteln wollen, verwenden Sie die Funktionen MAX bzw. MIN. Wollen Sie  jedoch die drei größten/kleinsten herausfinden, dann helfen diese  Funktionen nicht weiter.
Dieses Problem lösen Sie mit den Funktionen KGROESSTE bzw. KKLEINSTE.  In einem Beispiel haben Sie Daten im Bereich A1:A50 eingegeben. Jetzt  möchten sie die drei höchsten Werte ermitteln. Geben Sie dazu die  folgenden Tabellenfunktionen ein:
=KGROESSTE($A$1:$A$50;1)
=KGROESSTE($A$1:$A$50;2)
=KGROESSTE($A$1:$A$50;3)
Im ersten Argument geben Sie den Bereich an, aus dem die  Maximal-Werte ermittelt werden sollen. Im zweiten Argument geben Sie den  Rang an.
Anzahl der Werte größer Null ermitteln
Wenn Sie in einer Tabelle die mit Zahlen belegten Zellen zählen  wollen, verwenden Sie die Funktion ANZAHL. Wollen Sie jedoch die mit 0  belegten Zellen unberücksichtigt lassen, hilft diese Funktion nicht  weiter, da sie alle Zellen zählt, deren Inhalt numerisch ist - also auch  die 0.
Setzen Sie statt dessen die Funktion ZÄHLENWENN bzw. ZÄHLENWENNS ein. Wie der Name sagt, zählt sie in einem Zellbereich, wobei eine Bedingung für das Zählen integriert werden kann.
=ZÄHLENWENN(A1:A10;"<>0") bzw. =ZÄHLENWENNS(A1:A11;"<>0")
Diese Funktion zählt alles im Bereich A1-A10, wobei die 0-Werte ausgeklammert werden.
Wollen Sie nur positive Zahlen zählen, dann lautet die Formel
=ZÄHLENWENN(A1:A10;">0") bzw. =ZÄHLENWENNS(A1:A10;">0")
bei Beschränkung auf negative Werte
=ZÄHLENWENN(A1:A10;"<0") bzw. =ZÄHLENWENNs(A1:A10;"<0")
Eine ähnliche Funktion, die jedoch summiert anstatt zu zählen ist  SUMMEWENN bzw. SUMMEWENNS. Sie funktioniert analog der ZÄHLENWENN. Um  z.B. nur die positiven Werte zu summieren, verwenden Sie
=SUMMEWENN(A1:A10;">0") bzw. =SUMMEWENNS(A1:A10;">0")
Nur sichtbare Zellen kopieren
Mit dem AutoFilter von Excel können Sie Listen komfortabel sortieren  und abfragen. Wenige Mausklicks genügen beispielsweise, um nur die  Bestellungen eines bestimmten Tages oder eines Kunden anzuzeigen. Wenn  Sie ein solches Filterergebnis kopieren möchten, markieren Sie einfach  die angezeigten Datensätze, kopieren diesen in die Zwischenablage und  fügen den Bereich in eine Tabelle oder ein anderes Programm ein.
Das klappt allerdings nur, weil Excel automatisch eingreift und die  korrekte Markierung für Sie vornimmt. Tatsächlich handelt es sich bei  dem Ergebnis eines AutoFilters um nichts anderes als die komplette  Ausgangsliste mit ausgeblendeten Zeilen. Beim Kopieren erkennt Excel,  dass ein AutoFilter eingeschaltet ist und schließt die ausgeblendeten  Zeilen von der Markierung aus.
Leider lässt sich der AutoFilter nicht für alle Tabellen einsetzen  und so gibt es Situationen, in denen Sie Zeilen und Spalten entweder  manuell oder beispielsweise mit der Gliederungsfunktion ausblenden. In  diesen Fällen führen Kopiervorgänge aber zu unerwünschten Ergebnissen,  denn Excel kopiert dann auch die ausgeblendeten Zellen. Mit der  folgenden Methode klappt es trotzdem:
Nachdem Sie den gewünschten Bereich mit sichtbaren und ausgeblendeten Zellen markiert haben, wählen Sie im Register Start, Abschnitt Bearbeiten den Befehl Suchen und Auswählen und darin Inhalte auswählen. Im sich öffnenden Dialog wählen Sie die Option Nur sichtbare Zellen.
Formatierte Zellen mit Text kombinieren
In Excel ist es problemlos möglich, Texte und Zahlen miteinander zu  verbinden. Hierzu verwenden Sie einfach das Verkettungssymbol &. So liefert z.B. die folgende Formel die Ausgabe Summe: 1000.
="Summe: " & SUMME(A1:A10)
Als Zahlen können einfache Zellbezüge, direkt eingegebene Werte oder  auch Formelergebnisse zum Einsatz kommen. Was dabei leider nicht möglich  ist, ist die Formatierung des anzuzeigenden Zahlenwertes. Das  Format-Menü hilft hier nicht weiter, da der Zellinhalt für Excel eine  Zeichenkette (Text) darstellt, der über das Zahlen-Format nicht  beeinflussbar ist..
Wir können uns jedoch behelfen, wenn wir zusätzlich die Funktion TEXT verwenden, mit deren Hilfe eine Zahl formatiert werden kann und erst  anschließend in eine Zeichenkette umgewandelt wird. Hierfür benötigt die  Funktion die (berechnete) Zahl sowie das Zahlenformat analog der Form,  wie es im Format-Dialog definiert wird. Also zum Beispiel:
="Summe: " & TEXT(SUMME(A1:A10);"#.##0,00 EUR")
In der Tabelle erscheint das Ergebnis dann zum Beispiel so:
Summe: 1.234,56 EUR
Genaue Anzahl von Monaten addieren/abziehen
Sie haben eine Liste mit Daten. Auf diese Daten wollen Sie eine  bestimmte Anzahl von Monaten addieren, um ein neues Datum zu erhalten.  Genau für diesen Zweck wurde die Funktion EDATUM gemacht. Diese gehört jedoch zum Add-In Analyse-Funktionen, das Sie ggf. zuvor über die Optionen aktivieren müssen.
=EDATUM(A1;15)
Der erste Parameter (hier A1) enthält das zu berechnende Datum bzw.  eine Bezug zu einer Zelle mit einem Datum, der zweite die Anzahl der  Monate, die dem Datum hinzugerechnet werden sollen. Wollen Sie eine  Anzahl Monate zurück rechnen, geben Sie als zweiten Parameter einen  negativen Wert an.
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